An einem wunderschönen und warmen Sommertag fand am 18. Juni 2023 der diesjährige Final der School Trophy statt. Von Uster waren drei Kids am Start.

Knaben U9

Livio, der erst knapp ein halbes Jahr Tischtennis spielt, kam mühelos durch die Gruppenphase. Er spielte sehr stark auf und gab seinen Gegnern keine wirklichen Gelegenheiten, ihn zum Zittern zu bringen. Leider tat ihm die darauffolgende Mittagspause überhaupt nicht gut. Er kam nachher nicht mehr auf das gleiche Niveau und nur dank grossem Kampfgeist gelang es ihm, sich durch das Viertelfinale zu spielen. Im Halbfinal war dann definitiv die Luft draussen und so zog sein Gegner als verdienter Gewinner in die Endrunde ein. Livio, der sich jetzt schon sehr auf seine Lizenz freut, hat aber sein Talent auf der Reise bis zur Medaille definitiv bewiesen und er wird uns sicher auch weiterhin viel Freude bereiten.

Knaben U13

Kim hatte wahrlich keine gelungene Vorbereitung auf den Schweizerfinal. Von immer wiederkehrenden Schmerzen und Krankheitsphasen geplagt, fehlte er oft im Training und hatte daher über längere Zeit nur wenig gespielt. Dennoch zeigte er sich am Schweizerfinal äusserst engagiert und kämpferisch. Bereits in der Gruppenphase musste er vollen Einsatz geben, um die Spiele zu gewinnen und auch in der darauffolgenden KO-Phase wurde es nicht einfacher. Sowohl Viertel- als auch Halbfinal gingen über den Entscheidungssatz und Kim, der bereits seit dem Morgen mit Fussschmerzen zu kämpfen hatte, konnte jeweils erst in Extremis, die Spiele für sich entscheiden. Im Finale, welches eine Wiederholung des Kantonsfinals darstellte, merkte man ihm dann den langen und strengen Tag an und er musste sich mit 0:3 seinem Gegner beugen. Dennoch darf er sehr stolz sein auf die Silbermedaille.

Mädchen U13

Valea traf in der Gruppenphase verschiedenste Spielstile an. Sie konnte sich darauf aber gut einstellen und mit einer Ausnahme alle Spiele für sich entscheiden. Im Viertelfinale sah es dann auf den ersten Blick gar nicht so aus, als würde sie am späteren Nachmittag noch aufs Treppchen steigen können. Ihre Gegnerin platzierte sehr geschickt und zwang Valea immer wieder zu einfachen Fehlern. Wie alle anderen Ustermer an diesem Tag zeigte sich aber auch Valea kämpferisch und so holte sie den Sieg schlussendlich doch noch auf ihre Seite. Im Halbfinale wartete dann wieder ein neuer Spielstil, auf den sich Valea bis zum Schluss nicht so richtig einstellen konnte. Es wäre wohl etwas mehr möglich gewesen, aber letzten Endes ist auch für sie eine Medaille ein Erfolg.