Typisches Aprilwetter mit Regen, Hagel, Schnee und Sonne begleitete die Equipe des TTC Uster an die diesjährige SM in Lyss. Insgesamt 8 Kinder und 4 Coaches standen für den TTC Uster im Einsatz und gaben ein Wochenende lang ihr Bestes. Unabhängig von den Resultaten war bereits der Teamzusammenhalt ein Erfolg. Die Kleinen kamen am Samstag schon früher zum Unterstützen und die Grossen haben kurzfristig ihre Eltern zuhause überredet, dass sie noch länger bleiben dürfen. Ein sehr schönes Zeichen!

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U17 Mädchen

Lia hatte wahrlich kein einfaches Jahr und musste einigen körperlichen Problemen trotzen. Dennoch startete Lia engagiert und kämpferisch in die SM. Die Gruppenphase überstand sie souverän und auch das Viertelfinal konnte sie mit 3:0 gewinnen. Im Halbfinal stand ihr dann ihre Freundin Seraina Rosset gegenüber. Zu Beginn noch ein Duell auf Augenhöhe übernahm Seraina immer mehr die Überhand und entschied das Halbfinal letztendlich im Entscheidungssatz für sich. Für Lia aber kein Grund den Kopf hängen zu lassen, denn ein dritter Rang ist definitiv ein Erfolg.

Das Mädchendoppel war dann ein ziemlicher Flopp und endete in einem Erstrunden-Out. Wieder besser lief es dann im Mixed, wo Lia mit Numa im U19 antrat. Nach einem 3:0 Sieg im Viertelfinal gelang es ihnen auch das Halbfinale im Entscheidungssatz zu gewinnen und ins Finale einzuziehen. In einem knappen Spiel zogen sie am Ende den Kürzeren und mussten sich mit der Silbermedaille begnügen.

Tischtennis NW 2024 Samstag

U15 Mädchen

Für Valea war es die erste Schweizermeisterschaft ihrer noch jungen TT-Karriere. Sie musste sich dementsprechend auch erst ein wenig einfinden und alles kennenlernen. Dafür machte sie es sehr gut und kämpfte in allen Spielen immer um jeden einzelnen Punkt. Eine sehr tolle Einstellung, die ihr im Einzel immerhin einen Satzgewinn einbrachte. Im Mixed zeigte sie ein schönes Zusammenspiel mit ihrem Partner und konnte so erstmals Mixederfahrungen sammeln.

Melina zeigte in ihrem ersten Gruppenspiel die grossen Fortschritte der letzten Monate. Gegen die Nummer 2 der U15 Mädchen spielte sie gross auf und hatte am Ende gar 2 Matchbälle. Das Glück war in diesem Moment leider gar nicht auf ihrer Seite und obwohl sie gleich einen Netz- und einen Kantenball irgendwie noch fischen konnte, verlor sie am Ende mit 10:12. Was für eine bittere Niederlage! Anschliessend war die Luft draussen und das zweite Gruppenspiel war relativ schnell vorbei. Im Mixeddoppel erwischte Melina einen Partner, der das Mixedspielen definitiv nicht erfunden hat. Coach Nina machte sich einen Spass daraus, zu zählen, wie viele Wörter die Beiden zusammen wechseln und wie oft sie abklatschen, da sie aber nach einem Spiel immer noch bei 0 waren, verlor sie irgendwann die Freude daran. Eher überraschend war, dass Melina und ihr Partner dennoch die erste Runde gewonnen haben. In der zweiten Runde war dann aber gegen die Ulrich-Geschwister nichts mehr auszurichten.

Zuletzt traten Melina und Valea gemeinsam im Mädchendoppel an. Sie müssen wohl sehr furchteinflössend ausgesehen haben, denn ihre Viertelfinalgegnerinnen haben schon frühzeitig die Koffer gepackt und sind gar nicht erst angetreten. So starteten die Beiden direkt im Halbfinal. Gegen die beiden Überdominatorinnen Ilvi und Akhyata kontnen sie zwar keine Stricke zerreissen, immerhin aber einige schöne Punkte gewinnen und die Beiden etwas ärgern. Für Unterhaltung sorgte nebenbei auch der in Uster sehr bekannte Schiedsrichter G., der wiederum ein paar sehr interessante Schiedsrichterentscheidungen traf. 

SM NW 2024 Samstag 60

U13 Mädchen 

Die U13 Kategorie ist mit Ausnahme von Dominatorin Ilvi zurzeit sehr ausgeglichen. Tasnim durfte sich also durchaus Hoffnungen auf eine vordere Platzierung machen. In der Gruppenphase kam es allerdings zu einer ersten eher negativen Überraschung, denn Tasnim verlor zum ersten Mal gegen Leonie. Da sie die anderen beiden Spiele für sich entscheiden konnte, schaffte sie es trotzdem in die KO-Phase. Dort konnte sie das Viertelfinal für sich entscheiden und traf im Halbfinal auf eine Gegnerin, die sie bisher noch nie besiegen konnte. Tasnim war anzumerken, dass sie nicht an einen Sieg glaubt und auch wenn sie mit zunehmender Spieldauer plötzlich doch Lunte roch, reichte es leider nicht mehr zu einem Sieg. So durfte sie sich am Ende die Bronzemedaille umhängen lassen.

Im Mixeddoppel gewann sie zusammen mit ihrem Partner die erste Runde souverän, verlor dann aber etwas überraschend im Viertelfinale. Ihre Gegner spielten sehr geschickt und teilweise etwas unorthodox, sodass weder Tasnim noch ihr Partner sich so richtig darauf einstellen konnten. Gegen die gleiche Partnerin trat Tasnim dann zusammen mit Leonie im Mädchendoppel an. Die Revanche glückte und Tasnim und Leonie zogen ins Halbfinal ein. Hier ereilte Tasnim wieder etwas das gleiche Schicksal wie bereits am Morgen- weder sie noch Leonie glaubten richtig an einen Sieg und so mussten die Beiden ganz nach dem Motto «wer nicht glaubt, der nicht gewinnt» im Halbfinale die Segel streichen.

SM NW 2024 Sonntag 139

U11

Zuletzt standen unsere Jüngsten in den U11 Kategorien im Einsatz. Am Vorabend wurde bereits fleissig in der Halle eingespielt und noch einmal Doppel geübt.

Bei den U11 Mädchen ist das Niveau zurzeit so hoch wie nie zuvor. Und auch wenn Annika und Janina sich in den Gruppenspielen teuer verkauften, reichte es ihnen leider nicht für eine Qualifikation für das Haupttableau. Hätten die Beiden vor 4-5 Jahren mit dem gleichen Niveau U11 gespielt. wären sie vermutlich auf oder knapp neben dem Podest gelandet. Unglaublich!

Yuling hingegen konnte in der Gruppenphase noch mithalten und gewann souverän gegen alle drei Gegnerinnen. Im Viertelfinal traf sie auf ihre gute Freundin Emily. Der Niveausprung von den Gruppengegnerinnen zu Emily war enorm und Yuling gelang es leider nicht rechtzeitig auf Betriebstemperatur zu kommen. Emily gewann verdient mit 3:0.

Das Mädchendoppel U11 war dann ein richtiges Ustermer-Freudenfest. Die Zwillinge traten gemeinsam an und spielten im Viertelfinale gegen zwei ebenbürtige Konkurrentinnen um die Bronzemedaille. In einem spannenden Spiel gingen sie schnell in Führung und standen nach ca. 20 Minuten mit den ersten Matchbällen in greifbarer Nähe zur Medaille. Die Matchbälle konnten nicht genutzt werden und der Satz ging in die Verlängerung. Nina musste sich mächtig zusammenzureissen, um nach aussen hin ruhig zu bleiben und auch die Anspannung der Zwillinge stieg mit jedem vergebenen Matchball. Bei Matchball Nummer 6 sagte Janina leicht verzweifelt zu ihrer Schwester: « So jetzt müssen wir es aber ja wohl mal schaffen!» Gesagt, getan. Sie holten sich den Sieg und damit die Medaille. Auch im Halbfinale liessen sie immer wieder ihre Fähigkeiten aufblitzen, gegen ihre beiden chinesischen Gegnerinnen hatten sie aber letztendlich keine reelle Chance.

Noch ein Ticken besser erging es Yuling, die zusammen mit ihrer vorherigen Gegnerin Emily antrat. Ohne grosse Probleme und ohne Satzverlust zogen sie ins Finale ein. Leider war das chinesische Duo aber auch für sie zu stark, sodass es schlussendlich zur Silbermedaille reichte. Ein toller Erfolg!

Auch bei Livio gab es den einen oder anderen Erfolg, auch wenn es am Ende zu keiner Medaille reichte. Im Einzel scheiterte er nur knapp an der Qualifikation zum Haupttableau und konnte immerhin ein Einzel klar für sich entscheiden. Im Doppel gewann er zusammen mit seinem Partner die erste Runde und durfte so ein zweites Mal antreten. Im Mixed mit Janina hat nicht viel gefehlt und die Beiden hätten ebenfalls die erste Runde überstanden.

SM NW 2024 Sonntag 109

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